Der Vorstand der KOMSA AG, ein führender ITK Dienstleister und -Distributor in Europa, vereinfacht die gesellschaftsrechtliche Struktur der Unternehmensgruppe und schärft die strategische Ausrichtung.
KOMSA wird die Anzahl der Tochtergesellschaften im In- und Ausland halbieren und die Prozesse vereinfachen. Durch die Veränderung wird KOMSA anpassungsfähiger und kann sich noch besser auf seine Industrie- und Handelspartner einstellen. „Innerhalb der letzten zwei Monate hat ein Team von mehr als 30 Komsianern in einem agil geführten Projekt die zukünftige Struktur der KOMSA-Gruppe erarbeitet und die Umsetzungsschritte geplant”, erklärt KOMSA-CEO und CFO Pierre-Pascal Urbon. “Mit der kompakteren Konzernstruktur schaffen wir die Voraussetzung, um die geplante Internationalisierung erfolgreich durchzuführen. Wir agieren aus der Position der Stärke heraus, um die Weichen für das weitere Wachstum unseres Unternehmens zu stellen“.
Die Strukturmaßnahmen, die bis Jahresende abgeschlossen sein sollen, werden zu einer Erhöhung der strukturellen Profitabilität führen. “Bei der Maßnahmenumsetzung gehen wir den KOMSA-Weg, der keinen groß angelegten Stellenabbau vorsieht. Vielmehr wollen wir die einzigartigen Fähigkeiten und Kompetenzen unserer Mitarbeiter nutzen, um unsere strategischen Geschäftsfelder konsequent auszubauen“, sagt Pierre-Pascal Urbon.
Strategische Geschäftsfelder: ITK-Handel und IoT-Dienstleistungen
Zukünftig wird KOMSA das gesamte ITK-Handelsgeschäft in einer Gesellschaft bündeln. Die aetka AG bleibt unverändert für Deutschlands größte Fachhandelskooperation mit über 2.000 Fachhändlern verantwortlich. Das umsatzstarke strategische Geschäftsfeld ITK-Handel wird weiterhin von Vertriebsvorstand Steffen Ebner verantwortet.
Mit dem strategischen Geschäftsfeld Dienstleistungen erschließt KOMSA den wachsenden Markt der IoT-Service-Anwendungen. Hier wird das Hartmannsdorfer Unternehmen die einzigartigen Fähigkeiten aus Logistik und Reparatur mit den Fähigkeiten der Hardwarebeschaffung und KI-gestützten Datenanalyse kombinieren. Der Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts wird zukünftig von Pierre-Pascal Urbon verantwortet.
Erstes Quartal trotz Covid-19 Krise erfolgreich
Die Corona-Krise hat das Nachfrageverhalten in der ITK-Branche nachhaltig verändert. Insbesondere Online-Marktplätze und komplexe ITK-Lösungen für Geschäftskunden haben an Bedeutung gewonnen. KOMSA hat von diesem Trend profitiert und wird das erste Quartal mit einem Umsatz von 290 Mio. Euro abschließen. Das ist der höchste Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres innerhalb der letzten 5 Jahre. Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung rechnet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von über 1,2 Mrd. Euro.
Über KOMSA:
Die KOMSA AG wurde 1992 von Dr. Gunnar Grosse und drei Mitstreitern in Hartmannsdorf gegründet und zählt heute zu den größten Familienunternehmen Sachsens. KOMSA ist einer der führenden europäischen ITK-Distributoren und -Dienstleister. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019/20 mit 1.300 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 1,2 Mrd. Euro. KOMSA zeichnet sich durch seinen Zugang zu mehr als 250 internationalen Herstellern sowie zu 20.000 Handelspartnern aus. Das KOMSA-Produktsortiment umfasst mehr als 30.000 Artikel. Die Fachhandelskooperation aetka erreicht rund 2.000 Fachhändler. Im Dienstleistungsgeschäft konzentriert sich KOMSA auf IoT-Servicedienstleistungen für große Handelskonzerne, Unternehmen der Automobilindustrie oder der chemischen Industrie. Die hochmoderne KOMSA-Logistik wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Europäischen Logistik-Preis. Der Vorstand der KOMSA-Gruppe setzt sich aus Pierre-Pascal Urbon (Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand), Steffen Ebner (Vertriebsvorstand), Sven Mohaupt (Produktionsvorstand) und Katrin Haubold (Personalvorstand) zusammen.