Neue Geschäftsfelder wie Robotertechnik, Gaming, Elektromobilität oder Technologien für die Gesundheitsfürsorge (E-Health) prägen die Digitalbranche aktuell ebenso wie gesellschaftliche Ereignisse oder politische Entscheidungen. „Veränderung ist für uns Normalzustand und ein Teil unseres Geschäftes, das es zu managen gilt“, sagt Uwe Bauer, Vorstandsvorsitzender der KOMSA-Gruppe. Im vergangenen Geschäftsjahr hat KOMSA sein Portfolio weiter vergrößert und Prozesse gemeinsam mit seinen Partnern aus Industrie und Handel weiterentwickelt. So übernimmt das Hartmannsdorfer Unternehmen beispielsweise seit Juni 2019 den Direktversand digitaler Produkte für Europas zweitgrößten Online-Händler Otto. „Bestellt ein Kunde ein Smartphone oder eine Smartwatch auf Otto.de, wird das Gerät nicht aus Hamburg, sondern aus der KOMSA-Logistik direkt an den Endverbraucher verschickt“, erläutert Uwe Bauer. In diesem Jahr sollen planmäßig 35.000 Pakete pro Monat für Otto per Direktversand aus Hartmannsdorf versendet werden.
2020 feiert die KOMSA-Gruppe gleich drei runde Geburtstage: Die Fachhandelskooperation aetka, der Reparaturservice w-support.com und das KOMSA-eigene Warenwirtschaftssystem easyfilius haben in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum.
Nachhaltigkeit als Fokusthema
KOMSA begleitet digitale Produkte entlang ihres gesamten Produktlebenszyklus. Seit der Firmengründung im Jahr 1992 ist das Thema Nachhaltigkeit daher fest in der Philosophie der KOMSA-Gruppe verankert. „Wir sind davon überzeugt, dass eine nachhaltige Entwicklung und ein langfristiger, geschäftlicher Erfolg im Einklang mit ökonomisch, ökologisch und sozial verantwortlichem Handeln sein müssen“, sagt Uwe Bauer. Das sächsische Unternehmen fördert neben langfristigen und strategischen Geschäftsbeziehungen auch Partnerschaften mit sozialen Einrichtungen und Bildungsträgern. KOMSA bietet seinen Mitarbeitern seit über 27 Jahren sehr gute Bedingungen und langfristige Perspektiven für eine Zukunft in der Region. Mit ökologischem Bauen und aktivem Energie- und Umweltmanagement kann der Großhändler derzeit circa 200 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. „Unser Junior Advisory Board (JAB) hat innerhalb der letzten Monate das KOMSA-Nachhaltigkeitsmanagement analysiert und entwickelt es weiter“, erläutert Uwe Bauer. In diesem Gremium arbeiten jährlich wechselnde, junge und engagierte KOMSA-Mitarbeiter – gemeinsam mit dem Vorstand - u.a. an einem Fokusthema der Unternehmensgruppe.
KOMSA zeigt, wo überall Hartmannsdorf drinsteckt
Aktuell arbeiten in der KOMSA-Gruppe 1.450 Mitarbeiter an sieben Standorten in Deutschland und Polen, im September 2019 wurde ein neues Vertriebsbüro in Osnabrück (mit derzeit sieben Mitarbeitern) eröffnet. Besonders in der IT, im Produktmanagement und im Vertrieb sucht KOMSA neue Mitarbeiter und Auszubildende, derzeit sind rund 70 offene Stellen ausgeschrieben. „Um Berufseinsteigern und interessierten Besuchern zu zeigen, wo überall Hartmannsdorf drinsteckt, haben wir letztes Jahr ein neues Veranstaltungsformat mit dem Namen KOMSA@work etabliert“, fasst Uwe Bauer zusammen. Dabei holt KOMSA die führenden Köpfe der Digitalbranche nach Hartmannsdorf und diskutiert mit den Teilnehmern in Vorträgen, Workshops und Barcamps über Themen der digitalen Welt. Die Veranstaltung wird 2020 fortgeführt und weiter ausgebaut.
Neben den derzeit starken Veränderungen in der Branche, zeigt sich außerdem seit einigen Jahren ein neues Konsumentenverhalten. Laut einer Erhebung von Statista kaufen mittlerweile 69 Prozent der Deutschen regelmäßig online. „Deshalb müssen wir uns und unsere Handelspartner fit für einen Handel machen, der stärker denn je vom Online-Vertrieb geprägt sein wird“, sagt Uwe Bauer. Die Unternehmensgruppe stellt deshalb die stärkere Online-Ausrichtung des Handels und dabei vor allem die Verbindung zwischen stationären und Onlinehandel in den Fokus. „Unsere Vision ist dabei, dass der Kunde seine gewünschte Ware und Services an dem Ort und zu der Zeit bekommt, wann und wo er sie benötigt“, fährt Uwe Bauer fort.