Mobile Worker David 07 2022
David über Vor- und Nachteile des mobilen Arbeitens während seiner Ausbildung

Mobile Working – bei KOMSA ist das keine große Sache, sondern längst gelebte Praxis. Aber wie sieht das für uns Azubis und BA-Studierende aus? Für KOMSA hat eine individuelle und persönliche Betreuung natürlich höchste Priorität. Da stellt sich die Frage: Ist Remote Work während der Ausbildungszeit überhaupt sinnvoll? Können Wissen und Erfahrungen auch im Video-Call transportiert werden? Wir haben den frischgebackenen E-Commerce-Kaufmann David Klunk gefragt, was er vom Arbeiten im Home Office in der Ausbildung hält und wie er selbst diese Zeit als Azubi bei KOMSA erlebt hat. 

Hey David, herzlichen Glückwunsch zu Deinem Abschluss und der Übernahme ins Vertriebsteam E-Commerce! Ein guter Anlass, um ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen: Wie blickst Du auf die Zeit im Home Office zurück?

Während meiner Ausbildung war ich eigentlich die meiste Zeit vor Ort in Hartmannsdorf – soweit es die Pandemie eben zugelassen hat. Als das nicht möglich war, habe ich an zwei verschiedenen Orten gearbeitet: bei meiner Familie in Bayern (im alten Kinderzimmer) und in Berlin, zusammen mit Freunden in einem Co-Working-Space.  

Gab’s denn im Kinderzimmer alles, was Du brauchtest, um produktiv zu arbeiten?

Naja, ich musste ein bisschen nachrüsten: Neben meinem Arbeitslaptop brauchte ich auch einen zweiten Monitor – für mich eine essenzielle Sache, denn ohne einen zusätzlichen Bildschirm würde ich die viele Arbeit im Excel nicht durchhalten. Darüber hinaus brauche ich zum Arbeiten eigentlich nichts Außergewöhnliches. Headset, Maus, Tastatur, ganz normales Equipment eben.  

“ Mein Tipp für alle, die gerne mal auf dem Balkon oder der Terrasse arbeiten: Ein Displayschutz gegen Sonnenspiegelung ist der absolute Gamechanger. Damit kann man das schöne Wetter auch mal während der Arbeit genießen. ”

Stichwort produktiv – wie gestaltet sich eigentlich Dein Tagesablauf?

Hier stand ich immer in engem Austausch mit meinem aktuellen Team: denn sollten es die flexiblen Arbeitszeiten zulassen, starte ich gern schon zeitig in mein Tagesgeschäft. Dennoch musste ich mich hier nach den Anforderungen des Teams und wiederum deren Anspruch an die Erreichbarkeit gegenüber ihrer Kunden richten.

Den größten Unterschied zwischen der Arbeit von zu Hause und der Arbeit im Büro sehe ich tatsächlich bei der Pausengestaltung! Während ich im Büro mit Kollegen einen Kaffee trinken gehe oder in die Kantine zum Essen, wird im Home-Office die Kurzhantel ausgepackt. Kurz um unterscheidet sich ein Arbeitstag im Büro nicht wesentlich von dem in den eigenen vier Wänden – lediglich die Pause teile ich mir anders ein.

Das war sicherlich Deine erste Erfahrung mit Home Office und Co. Wie hast Du Dich darauf vorbereitet?


Das Wichtigste war die Organisation vorab. Meinen Aufenthalt habe ich immer mit den jeweiligen Auszubildenden-Mentoren abgesprochen. Bei wichtigen Terminen oder der Einarbeitung in neue Bereiche sollte ich immer vor Ort sein, logisch. Wegen der Pandemie haben wir darauf geachtet, im Rahmen der Möglichkeiten ein gutes Gleichgewicht zu finden. 

 

Du warst während Deiner Ausbildung ja in ganz unterschiedlichen Bereichen: Wie hat das funktioniert?

Ganz klar, während der Einarbeitung war es sinnvoll und notwendig, möglichst vor Ort im Büro zu sein. Das erste „Beschnuppern“ mit den neuen Kolleg:innen ist persönlich einfach eine ganz andere Sache. Einmal musste ich in Quarantäne, als die Einarbeitung in einen neuen Bereich anstand. Mein Team hat das super gelöst, alle hatten bereits Erfahrung mit mobilem Arbeiten, konnten mir viele Tipps geben und haben mich auch virtuell herzlich aufgenommen. Trotzdem würde ich eine Einarbeitung vor Ort immer vorziehen, ein digitales Coffee Date ist zwar ganz schön, aber einfach nicht dasselbe. 

 

Make a Choice: Büro oder mobiler Arbeitsplatz?

Ich selbst würde die Arbeit vor Ort meistens vorziehen, ganz besonders als Azubi. Man fühlt sich einfach deutlich besser aufgehoben und die Wege sind kürzer. Wenn man eine Frage hat, ist es viel leichter, kurz mit dem Bürostuhl rüber zurollen, als zu warten, bis der Teams-Status der Person wieder auf grün steht. Und auch das persönliche Miteinander ist ein völlig anderes.

Ich mag es einfach total gern, mit meinen Kolleg:innen die Mittagspause zu verbringen und auch mal über andere Dinge als die Arbeit zu quatschen. 

Welchen Rat möchtest Du Azubis und BA-Studierenden mit auf den Weg geben?

Ob im Home Office oder Büro: Das Wichtigste ist Offenheit! Traut Euch, auf die Menschen in Eurem Team zuzugehen, Fragen zu stellen und auch Unsicherheiten anzusprechen. Eure Kolleg:innen sind da, um Euch etwas beizubringen und Euch zu begleiten – und auch sie haben mal klein angefangen. Bei KOMSA könnt Ihr so viele Eindrücke sammeln und dürft Euch so schnell einbringen, dass Ihr direkt vergesst, wovor Ihr anfangs noch Angst hattet. Geht ohne Scheu rein – ich kann Euch aus Erfahrung sagen, dass Ihr dann auf jeden Fall eine geile Ausbildungszeit haben werdet. 

KOMSA gibt wirklich alles, um uns Azubis und BA-Studierenden einen optimalen Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Vor Ort geht das, wie Du schon sagtest, am besten. Deshalb ist es unseren Mentor:innen und fachlichen Ansprechpartner:innen wichtig, dass sie jeden Einzelnen persönlich betreuen und begleiten können. Gleichzeitig möchte KOMSA ihren Nachwuchs aber auch auf die aktuelle und zukünftige Arbeitswelt vorbereiten – und daraus sind New-Work-Konzepte nun mal nicht wegzudenken. Deshalb gibt KOMSA Azubis und BA-Studierenden in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen die Möglichkeit, zeit- oder tageweise ins Mobile Office zu wechseln, um erste Erfahrungen mit dem New Normal zu sammeln.  

Es ist also wie immer: Die richtige Mischung macht's. Danke für den spannenden Einblick und einen guten Karrierestart, David! 


Über den Autor des Beitrags

Philipp Grünert

Philipp

Kaufmann im Groß- & Außenhandelsmanagement
3. Ausbildungsjahr