Der erste Eindruck zählt: Tipps zu Bild und Ton

Vier Prozent tragen oben ein Hemd und unten eine Unterhose, 17 Prozent erscheinen in Schlafhose und 53 Prozent lieben es bewusst schick. Dies geht aus einer kürzlich vom Branchenverband Bitkom durchgeführten Mitarbeiterbefragung zum Outfit bei Videokonferenzen hervor. Im Durchschnitt nimmt jeder an sieben beruflichen Video-Calls pro Tag teil.

In der hybriden Arbeitswelt, Büro und Mobil, gehören Videokonferenzen spätestens seit der Pandemie zum Geschäftsalltag. Neben klassischen Kundenterminen haben virtuelle Meetings mit Teams und Kunden aus dem Zuhause- oder Überall-Büro um 77 Prozent zugenommen.

Eine große Rolle spielt hierbei die Bild- und Tonqualität. Denn fest steht: Der erste Eindruck zählt! Und damit Ihre Videokonferenzen erfolgreich sind, haben wir technische und optische Aspekte auf den Punkt gebracht.

Tipp 2: Die optimale Perspektive

Tipp 2: Die optimale Perspektive

Die Position beeinflusst das Ergebnis! Für eine gute Bildqualität sollte neben der richtigen Positionierung der Kamera (Abstand, Winkel, Bildausschnitt), einem ruhigen Hintergrund, optimaler Beleuchtung und Bildstabilität auch die Sicht vom Endgerät der Call-Teilnehmer bedacht werden. Der Blick richtet sich beim Sprechen deshalb direkt auf die Kamera. Sie ist das Pendant zu den Augen.

Für eine optimale Perspektive muss die Kamera mittig in Augenhöhe platziert werden - wie bei einem persönlichen Gespräch. In der oberen Hälfte des Bildes befindet sich der Kopf. Ein guter Bildausschnitt mit Freiraum um Kopf und Schultern entsteht, wenn der Abstand zwischen Kamera und Gesicht zirka eine Armlänge beträgt.

Trick: Laptop-Kameras sind in der Regel gut positioniert. Sollten diese jedoch in Nasenlöcher filmen, wird der Laptop einfach auf ein Buch gestellt.

Tipp 3: Der erste Eindruck

Tipp 3: Der erste Eindruck

Eine gute Beziehung braucht Emotionen! Das Emotionsvakuum bei Videokonferenzen ohne persönlichen Direktkontakt sollte durch Kamerabilder ausgeglichen werden. Wichtig ist dabei der erste Eindruck.

Aus diesem Grund empfiehlt es sich besonders im Geschäftlichen, das erste Kamerabild entsprechend vorzubereiten.

Tipp 4: Kamerabild und Hintergründe

Tipp 4: Kamerabild und Hintergründe

Die volle Aufmerksamkeit gilt dem Partner! Gut zu wissen, dass sich die Kamera auch auf die Umgebung richtet. Störungen oder animierte digitale Hintergründe sind deshalb von vornherein zu vermeiden. Weiterhin ist unbedingt darauf zu achten, dass das Kamerabild stabil bleibt - kein wackelnder Tisch, kein Umherlaufen, kein bewegter Hintergrund. 

Genial: Einige Videokonferenzprogramme erlauben das Einblenden von Hintergrundbildern. Das bietet sich besonders in kleinen und dunklen Räumen an. Hier wirken helle Hintergründe Wunder.

Tipp 5: Das richtige Licht

Tipp 5: Das richtige Licht

Licht schafft Atmosphäre! Besonderes Augenmerk erfordern die Beleuchtung des Raumes und die richtige Ausleuchtung des Gesichtes. Als optimal erweisen sich indirekte Lichtquellen.

Gegenlicht, direkte Sonneneinstrahlung und seitlich einfallendes Licht sollten vermieden werden. Um Blendwirkung zu verhindern, sind außerdem Objekte mit reflektierenden Oberflächen aus dem sichtbaren Bereich zu entfernen.

Tipp 6: Bedeutung der Körpersprache

Tipp 6: Bedeutung der Körpersprache

Ein Lächeln wirkt Wunder! Der menschliche Körper sendet Signale, die mehr oder weniger bewusst der Videokonferenz die erhoffte Lebendigkeit verleihen können. Allerdings ist der Bildausschnitt für Gestik und Mimik auf das Sichtfenster beschränkt.

Deshalb sollten beispielsweise die Hände beim Gestikulieren nicht zu nah an die Kamera reichen. Sie wirken sonst sehr groß und übergriffig. Entscheidend für die Authentizität ist, was zur jeweiligen Person und Marke passt.

Hinweis: Beim Video-Call fehlt die unmittelbare körpersprachliche Rückmeldung. Deshalb ist es ratsam, sich besonders deutlich auszudrücken. Aufrechte Haltung und ein leichtes Nach-Vorn-Beugen beim Sprechen begünstigen die Verständigung.

Tipp 2: Mikrofon oder Headset

Tipp 2: Mikrofon oder Headset

Ausstattung ist Geschmackssache! Mikrofone mit Echo-Unterdrückung oder gut funktionierende Headsets (Bluetooth-Headsets) sind bezüglich der Akustik bei Videokonferenzen besonders geeignet. Die Auswahl wird vom persönlichen Befinden und der Umgebung beeinflusst.

So bieten sich für Konferenzräume Speakerphones an. An Orten wie beispielsweise Flughäfen empfehlen sich Headsets mit geräuschunterdrückenden Lautsprechern, Noise Cancelling. Ob sich Nutzer für USB oder Bluetooth, mono- oder binaurale Headsets, In- oder Over-Ear-Kopfhörer entscheiden, das bleibt Geschmackssache.

 Tipp 3: Abstand zum Mund

Tipp 3: Abstand zum Mund

Bartträger brauchen weniger Abstand! Je näher sich das Mikrofon am Mund befindet, umso weniger Raumreflexionen werden aufgenommen. Wird es allerdings direkt davor platziert, kommen Windgeräusche vom Sprechen dazu. Headsets sollten deshalb so eingestellt werden, dass der Mikrofonarm schräg neben dem Mund mit zwei bis drei Zentimetern Abstand frei in der Luft schwebt. Bei Bartträgern ist ein Zentimeter Abstand zwischen Mikrofon und Haaren günstig.

Tipp 4: Eine klare Sprache

Tipp 4: Eine klare Sprache

Kein nein bedeutet ja! Um gut verstanden zu werden, empfiehlt es sich, Doppeldeutigkeiten zu vermeiden. Nicken oder Kopfschütteln kann in einem Video-Call leicht untergehen. Auch auf die Aussprache ist zu achten. Jeder sollte sich bemühen, klar und deutlich zu sprechen, nicht zu schnell oder zu leise, nicht zu nuscheln und nicht ins Mikrofon zu schmatzen. Ein Glas Wasser in Reichweite ist empfehlenswert.

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