PIIIIING – 8:00 Uhr – der freudige Ton der Anmeldesäule begrüßt mich wie jeden Morgen. Zufrieden befestige ich meinen Mitarbeiter-Chip an meinem Hosenbund. Der hat seine Aufgabe vorerst erfüllt, aber für mich geht der Tag bei KOMSA gerade erst richtig los.

Es ist hell und warm im Gebäude und der typische Geruch der KOMSA-Räumlichkeiten steigt mir in die Nase. Wird da etwa schon das Mittagessen in der Kantine zubereitet? Konzentration Jessica!
Zielstrebig steuere ich meine noch müden Knochen in Richtung Arbeitsplatz. „Guten Morgen miteinander!“
Tasche abstellen. Hinsetzen. Brille auf. PC an. Neuer Tag, neues Glück!

Da fällt es mir wieder ein. In meinem Bauch fängt es an zu kribbeln. Heute ist der Tag, an dem ich meinen Kollegen endlich präsentieren darf, woran ich lange gefeilt habe: ein neuer automatischer Logistikprozess für einen unserer Kunden. Ziel war es, dafür zu sorgen, dass jedes Paket, das wir an diesen Kunden versenden, ein Smartphone enthält auf dessen Karton der Name einer bestimmten Person der Firma des Kunden steht und ein Retourenlabel automatisch ausdrucken zu lassen, welches der Sendung beigelegt wird. Klingt banal. Ist es aber nicht, wie ich lernen durfte. Es hat einige Wochen, Nerven und E-Mails gekostet, bis das Ganze heute endlich final steht. Es ist schon beeindruckend, wie viele Mitarbeiter und Abteilungen in so eine vermeintlich kleine und einfache Anpassung involviert sind.
Also schnell nochmal schauen, ob alle Bedingungen für einen reibungslosen Ablauf gegeben sind.

  • Es wurden genügend Smartphones mit Handyhüllen und Schutzfolien vorbereitet und warten im Lager darauf, dass es weiter geht. CHECK!

  • Alle Daten sind im System gepflegt, dass die Datenübermittlung einwandfrei funktioniert. CHECK!

  • Ich habe alle relevanten Daten für den Versand der Pakete vom Kunde bekommen. CHECK!

Es kann losgehen. Aber leider ist der angesetzte Termin erst heute Nachmittag. Also erstmal E-Mails überprüfen.

45 Minuten später – 5 ungelesene E-Mails – und ich höre den ersten Kollegen-Magen knurren. „Kommt jemand mit Frühstücken?“ Gemeinsam macht sich mein Team auf zum allmorgendlichen Team-Frühstück und ich trinke einen dringend benötigten Kaffee.

Mit Koffein im Blut und voller Tatendrang geht’s nach einer kurzen Pause zurück an die Arbeit, wo schon das Tagesgeschäft auf mich wartet.
Ein Kunde benötigt 10 Headsets. Kein Problem!
RIIIIIING – Warum muss das Telefon gerade jetzt klingeln? Ein anderer Kunde möchte den Stand seiner Bestellung erfahren. Also rein ins KOMSA-Warenwirtschaftssystem. Da hab ich dich! „Ihre Bestellung sollte noch heute bei Ihnen eintreffen.“ Wo war ich nochmal stehen geblieben? Ach ja, der Auftrag!
Schnell alle Informationen pflegen. Klick. Gespeichert. Der Auftrag geht heute noch raus.

„Jessica wir müssen mal kurz in die Fertigung gehen, um uns mit den Kollegen vor Ort abzusprechen.“ Also PC sperren. Jacke an. Auf in die Fertigung. Es läuft alles sehr gut, nur benötigen die Kollegen dringend Zubehör, um neue Ware für Aufträge vorzubereiten.

Zurück am Schreibtisch sagen wir umgehend den Kollegen aus dem Einkauf, welches Zubehör bestellt werden muss.

GRRRMMMBL – 12:00 Uhr – mein leerer Magen macht sich bemerkbar. Was, schon so spät? „Kommt jemand mit zum Mittagessen?“ – dem Ruf folgend, setzt sich mein Team in Bewegung.
Wir laufen in die Kantine und schon auf dem Weg läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Warum muss das aber auch immer schon von Weitem so gut riechen?
Und dann gleich das nächste Problem – Welches der 4 warmen Gerichte soll ich bloß heute nehmen? Nein vielleicht stelle ich mir doch einen Salat zusammen! Aber die Wraps sehen auch so gut aus. Na gut, dann nehme ich halt den Nudelauflauf!

Das war lecker! Vollgegessen und glücklich, machen mein Team und ich noch einen kleinen Verdauungs-Spaziergang.

Und weiter geht’s. Ein potentielles Mittagstief wird im Keim erstickt. Dafür habe ich gerade keine Zeit. Jetzt ist mein Termin! Die Aufregung steigt.
Meine Team-Kollegen und ich laufen in die Logistik, dort zeigt uns ein Mitarbeiter, wie der neue Prozess aussieht, den wir zusammen erarbeitet haben. Ich bin stolz wie Oskar und meine Kollegen sind zufrieden!

15:30 Uhr – Meine To Do-Liste schrumpft. Mein Kalender sagt mir, dass ich heute keine weiteren Termine habe. Alle E-Mails sind vorerst beantwortet. Zeit für einen schnellen Kaffee und ein Stückchen Kuchen.

Jetzt nur noch alle gesetzten Aufgaben für heute erledigen. Ein paar neue ungelesene E-Mails bearbeiten und der Tag ist wieder einmal vergangen wie im Flug.

PIIING PIIIING – 17:00 Uhr – „Dir auch einen schönen Feierabend, Anmeldesäule“ und ab mit dem Mitarbeiter-Chip in die Tasche. Dich brauche ich erst morgen früh wieder!

Möchtest auch Du Teil der großen KOMSA-Familie werden? Dann habe ich hier eine kleine Sammlung mit allen Informationen zum Thema Berufsausbildungen und duales Studium bei KOMSA für Dich.

Bis bald,
Jessi ?


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