
Was stellst Du Dir eigentlich unter Logistik vor?
Denkst Du an Gabelstapler und haufenweise Pakete, an Roboter und vollbeladene LKW, die Deine Bestellung immer rechtzeitig zu Dir nach Hause bringen?
Und wer sorgt eigentlich dafür, dass Dein kaputtes Handy innerhalb kürzester Zeit repariert und zurückgeschickt wird?
Bestellt – und dann?
Nach Aufgeben einer Onlinebestellung beispielsweise im Shop smallbug.de heißt es für den Käufer immer erst einmal: Warten, warten, warten… Warten auf die Bestellbestätigung, den Versand der Ware und schließlich auf die Ankunft mit dem Postboten Zuhause.
Doch mit dem Kauf geht woanders die Arbeit erstmal so richtig los.
Was passiert in dieser Zeit eigentlich genau? Das wollte ich auch wissen und habe mich daher einmal für Dich auf Entdeckungsreise bei KOMSA begeben.
Getroffen habe ich mich mit einem ehemaligen Azubi, für den ich einige Fragen vorbereitet habe, um die Aufgaben und Bedeutung unserer Logistik noch besser zu verstehen.
Hej! Wer bist Du denn überhaupt?
Hallo! Ich bin Dominik und noch 21 Jahre alt. Bei KOMSA bin ich als Logistic Operator (= Logistiker) tätig.
Als Ausgleich zu meiner Arbeit fotografiere ich sehr gern oder mache Musik, schon seit der zweiten Klasse.
Du warst bis letztes Jahr noch Auszubildender zur Fachkraft für Lagerlogistik. Was hat die Ausbildung für Dich ausgezeichnet?
Besonders der vielseitige Durchlauf durch das gesamte Unternehmen hat die Ausbildung für mich besonders gemacht. Man bekommt Einblicke in viele Bereichen sowohl mit direktem Bezug zur Ausbildung aber auch ohne direkte Verbindung. Der Vorteil ist, dass dadurch auch die Hintergrundprozesse klarer werden.
Ich bekam zum Beispiel vier Wochen lang die Möglichkeit, in der w-support.com unter Anleitung selber Handys zu reparieren.
Was sind Deine jetzigen Verantwortungen bei KOMSA und wie bist Du überhaupt zu KOMSA gekommen?
In der achten Klasse haben wir einen Ausflug zu KOMSA gemacht, woraufhin ich verschiedene Praktika und Ferienjobs absolviert habe. Dabei bin ich ziemlich rumgekommen, von der Logistik über KOMSA Data bis hin zu Revived Products. Anschließend habe ich mich auch um eine Ausbildung beworben und erhielt schließlich meine Zusage für die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik.
Meine Aufgaben jetzt umfassen die Annahme sowie Prüfung der ankommenden Lieferungen und Pakete auf ihre Identität, Quantität und Qualität sowie die Beschaffenheit. Dabei schaue ich insbesondere auf sichtbare Beschädigungen. Wenn die Ware fehlerfrei ist, wird sie in unser System aufgenommen und anschließend verräumt.
Wie empfindest Du die Bedeutung der Logistik für KOMSA?
Die Logistik ist das, was KOMSA ausmacht und einen großen Teil zum Erfolg des Unternehmens beiträgt.
Wenn auch nur ein Bereich ausfällt, läuft nix weiter und wir können unsere Kunden nicht beliefern. Unsere Logistik macht uns konkurrenzfähig und auch sehr stolz.
Was sollte man mitbringen, wenn man sich für eine Ausbildung in der Logistik entscheidet?
Man muss definitiv Ausdauer haben und fit sein, da man nicht einfach den ganzen Tag im Bürostuhl sitzt, sondern ständig auf Achse ist. Wie in jeder anderen Ausbildung sollte man aber auch allgemeines Interesse und im besten Fall auch schon Produktkenntnisse mitbringen. Das kann in der Logistik sehr viele Türen öffnen. In der Zukunft wird hier auch noch viel passieren, da die IT und Roboter eine immer wesentlichere Rolle spielen werden. Da ist Begeisterung für das Thema schon von Vorteil.
Um mir ein noch besseres Bild machen zu können, hat Dominik mich mit auf einen kleinen Rundgang durch die Logistik genommen. Hier hat er mir einige Abläufe noch genauer erklären können.

Schon vor der Bestellung wie hier im Beispiel bei smallbug.de durchläuft das auserwählte Gerät einen umfangreichen Prozess. Ankommende Gebrauchtware landet erst im Wareneingang und wird anschließend nach der entsprechenden Bestellung entgegengenommen. Ist die Ware einmal im System eingebucht, geht sie weiter in den Bereich „Rework“ – einem Teilgebiet der w-support.com. An dieser Stelle wird das Smartphone nach seinem Zustand klassifiziert, poliert und alle darauf befindlichen Daten professionell gelöscht. Abschließend wird es je nach Klassifizierung einem Lager zugeordnet und dort aufbewahrt, bis es bestellt wird. In dem Fall wird das Gerät als sogenannter „Pick“ von einem Mitarbeiter eingesammelt und anschließend mit einem Karton „verheiratet“.
Ab diesem Moment beginnt die Reise des Smartphones vom Lager zum Käufer nach Hause, über die Packstrecke und dem LKW des Versanddienstleisters bis hin zur Haustür am anderen Ende Deutschlands.
Fazit
Ich habe gelernt, dass die Bezeichnung „Herzstück“ sehr gut auf unsere Logistik zutrifft. Jeder einzelne Kollege ist Teil eines wichtigen Großen und Ganzen, wofür KOMSA auch schon mehrfach ausgezeichnet wurde.
Du möchtest wissen, wie unsere Logistik aussieht? In unserem Ausbildungsvideo bekommst Du weitere Einblicke zusätzlich zu spannenden Infos rund um das Thema Berufsausbildung!
Wenn wir Dein Interesse an einer verantwortungsvollen Ausbildung in der Logistik geweckt haben, bewirb Dich einfach hier bei uns!
Bis bald,
Jara