Remote works! Grüße aus Sarajevo.

Wir bei KOMSA sind der Überzeugung, dass es die Büroarbeit, wie wir sie vor ein paar Jahren kannten, nicht mehr geben wird. Zumindest nicht ausschließlich. Corona hat diese Entwicklung in vielen Unternehmen massiv beschleunigt. Und auch wir arbeiten heute viel stärker remote als noch vor der Pandemie. Schon damals war aber klar: Wir stellen auf New Work um. In unserem Fall heißt das, dass wir unsere Büros umgestaltet und auf Shared Desk umgestellt haben. Außerdem arbeiten wir hybrid: Ein Teil der Kollegen befindet sich im Office, der andere Teil arbeitet mobil.

Heute möchten wir zwei Kolleginnen vorstellen, die nicht nur zwischen Homeoffice und Office wechseln, sondern die im wahrsten Sinne des Wortes überall ihr Büro aufschlagen. Zuletzt in Bosnien und Herzegowina: Almedina Groß, Project Managerin im Product & Channel Marketing und Damaris Plocher, Product Managerin.

Liebe Almedina, liebe Damaris, herzlichen Dank, dass Ihr Euch die Zeit für ein kurzes Interview nehmt. Wo genau befindet Ihr Euch gerade?

Almedina

Almedina: Wir sind in der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, in Sarajevo, bei meinen Eltern. Ich habe meine komplette Jugend an diesem Ort verbracht und bin auch heute immer noch gern hier. Durch die Corona-Pandemie musste mein letzter geplanter Besuch immer wieder verschoben werden. Jetzt wollte ich diesen Besuch nach drei Jahren endlich nachholen. Da ich gerade mitten in einem großen Projekt stecke, wollte ich keinen längeren Urlaub nehmen.

Also beschloss ich für zwei Wochen nach Sarajevo zu reisen und neben ein paar Tagen Urlaub mobil von hier zu arbeiten. Diese Erfahrung wollte ich allerdings nicht allein machen, deshalb habe ich meine Kollegin Damaris gefragt, ob sie mich begleiten möchte.

Damaris: Ich habe in der Vergangenheit schon Erfahrung im Mobile Working sammeln dürfen und für mich war klar, dass ich diese sehr willkommene Einladung sofort annehme. Schon allein die Möglichkeit, bei Einheimischen wohnen zu dürfen, ermöglicht einen viel tieferen Einblick in die Kultur.

Aktuell seid Ihr bei Almedinas Eltern. Was benötigt Ihr unbedingt, um mobil arbeiten zu können?

Damaris

Damaris: Neben einer funktionierenden Internetverbindung benötige ich unbedingt einen zweiten Bildschirm. Dafür habe ich mir einen portablen Monitor zugelegt, mit dem es sich sehr entspannt arbeiten lässt. Den Monitor kann ich einfach zusammen mit meinem Laptop in die Laptoptasche packen und überall mit hinnehmen.

Außerdem ist ein gutes USB Headset von Vorteil, um ungestört telefonieren zu können. Meine Kollegen haben gar nicht festgestellt, dass ich aus Sarajevo arbeite. Es macht einfach keinen Unterschied, ob man aus dem Homeoffice oder mobil arbeitet.

Almedina: In Sarajevo gibt es nahezu überall die Möglichkeit, sich in mobile Hotspots einzuwählen. Das heißt, man könnte sich auch einfach in ein Café setzen und seiner Arbeit dort nachgehen, insofern man sicherstellt, dass kein Unbefugter Einsicht in die Daten und Dokumente erhält.

Ihr arbeitet beide nicht im selben Team. Ergeben sich Mehrwerte, wenn Ihr den Arbeitsalltag gemeinsam verbringt?

Mobile Working

Damaris: Auf jeden Fall. Auch bei meinen vergangenen Mobile Work Erfahrungen mit anderen Kollegen habe ich festgestellt, dass man ganz automatisch über den Tellerrand hinausblickt und Informationen mitbekommt. Dadurch spricht man auch bewusst über Dinge, die die eigene Arbeit und die des anderen fördern.

Almedina: Außerdem entsteht ein tolles Wir-Gefühl. Man hat die Chance sowohl positive Entwicklungen als auch Herausforderungen miteinander zu teilen und einfach mal eine zweite Meinung mit anderem, frischen Blick zu bekommen.

Gibt’s auch Herausforderungen, die das Arbeiten so weit weg vom Büro mit sich bringt?

Damaris: Nicht mehr oder weniger als beim Arbeiten im Homeoffice. ?

Zum Abschluss für alle Bosnien und Herzegowina-Interessierten: Was muss man unbedingt gesehen haben?

Remote works! Grüße aus Sarajevo.

Almedina: Die Stadt Sarajevo selbst ist absolut sehenswert und bietet auch geschichtlich sehr viel. Hier hat beispielsweise 1914 das Attentat von Sarajevo stattgefunden, welches schließlich der Auslöser für den ersten Weltkrieg war (kein schöner geschichtlicher Moment).

Außerdem sollte man sich unbedingt Mostar, die Kravica Wasserfälle oder die Bunaquelle anschauen. Hier kommen auch alle Naturbegeisterten auf ihre Kosten.
 

Vielen Dank für den interessanten Einblick! Genießt die Zeit in Sarajevo und kommt gut wieder in die Heimat.

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