Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Investitionen: Ministerpräsident Kretschmer auf Unternehmensbesuch bei KOMSA

- Gemeinsamer Besuch mit Staatsminister Schmidt

- Besichtigung einer der größten Mobilfunkwerkstätten Europas

- Austausch zu Herausforderungen bei der Realisierung von digitalem Lernen

Im Gespräch mit dem KOMSA-Vorstand informierte sich der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer heute Mittag über die Entwicklung im größten Familienunternehmen Ostdeutschlands. Gemeinsam mit dem Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt, war er nach Hartmannsdorf gekommen. Beim Rundgang durch die hauseigene Mobilfunkwerkstatt, die zu den größten Europas zählt, präsentierte CEO Pierre-Pascal Urbon, wie das Unternehmen rund eine Million Smartphones, Tablets und andere Mobilgeräte im Jahr repariert oder aufbereitet und damit wertvolle Ressourcen schont.

„Es ist großartig, dass wir mit KOMSA ein Unternehmen in Sachsen haben, das für die Weltmarken der Technologie-Branche arbeitet, Dax-Konzerne betreut und eng mit der deutschen Handelslandschaft vernetzt ist. Sachsen soll weiter ein wettbewerbsfähiger Industrie- und Innovationsstandort bleiben. Die Informations- und Kommunikationstechnologie spielt dabei eine Schlüsselrolle“, so Ministerpräsident Kretschmer. „Ich bin beeindruckt, mit welcher Präzision und Innovationskraft KOMSA die Idee der Kreislaufwirtschaft umsetzt und Themen wie digitales Lernen mitgestaltet.“ Der Rundgang führte die Politiker auch ins neue digitale Klassenzimmer, das KOMSA an seinem Hauptsitz eingerichtet hat. Schulen und Universitäten sollen hier Impulse für eine unkomplizierte Ausstattung erhalten.

Hierfür ist der als Modellzimmer konzipierte Klassenraum mit Tablets inkl. rollbarem Ladeschrank, digitaler Tafel und digitalem Whiteboard ausgestattet. Zusätzlich hat KOMSA ein Konferenzsystem für Onlineunterricht installiert, das auch hybriden Schulbetrieb ermöglicht – eine Mischform, bei dem ein Teil der Schüler im Klassenraum ist und der andere Teil Zuhause lernt. Die Lösung wird aktuell in einer sächsischen Pilotschule getestet. KOMSA-Chef Urbon betonte, dass neben der technischen Ausstattung auch die Betreuung im laufenden Betrieb und der richtige Umgang mit der Technologie essentiell dafür sind, ob die Digitalisierung an unseren Schulen gelingt. „Die beste Ausstattung bringt nichts, wenn sie nicht sinnvoll eingesetzt wird oder bei Störungen keine schnelle Hilfe greifbar ist. Es ist wichtig, dass Bildungseinrichtungen sich über diese Fragen Gedanken machen, wenn das Lernen mit digitalen Medien reibungslos funktionieren soll. Leider wird das in vielen Ausschreibungen, die im Rahmen des Digitalpakts Schule auf den Weg gebracht werden, nicht bedacht.“

Dass KOMSA in den kommenden Jahren weiter in den Standort Hartmannsdorf und in den Ausbau seines Geschäfts investieren wird, freute auch Staatsminister Schmidt: „Das zeigt, dass KOMSA eng mit der Region und dem Land Sachsen verbunden ist. Das Unternehmen ist ein enorm wichtiger, moderner Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb. Hervorragend, wenn das weiter gestärkt wird.“

Über KOMSA
Die KOMSA AG wurde 1992 von Gunnar Grosse und drei Mitstreitern in Hartmannsdorf gegründet und zählt heute zu den größten Familienunternehmen Deutschlands. KOMSA ist einer der führenden europäischen ITK-Distributoren und -Dienstleister. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020/21 mit 1.200 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund 1,3 Mrd. Euro. KOMSA zeichnet sich durch seinen Zugang zu rund 200 internationalen Herstellern sowie zu 20.000 Handelspartnern aus. Das KOMSA-Produktsortiment umfasst mehr als 30.000 Artikel. Die Fachhandelskooperation aetka erreicht rund 2.000 Fachhändler. Im Dienstleistungsgeschäft unterstützt KOMSA als Digitalisierungspartner Großunternehmen und öffentliche Auftraggeber mit Managed Services für mobile Geräte. Die hochmoderne KOMSA-Logistik wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Europäischen Logistik-Preis.